3D-Drucker: Digital entworfene Gegenstände (Schuhe und Prothesen, aber auch Maschinenersatzteile und Waffen) werden vom Drucker aus verschiedenen Materialien – vor allem Kunststoff, aber auch Metall – Schicht um Schicht aufgetragen, bis ein dreidimensionales Objekt entsteht.
Augmented Reality (AR): Bei der „erweiterten Realität“ werden z.B. via Brillen Bilder, Grafiken und andere Infos zugespielt. Verwendbar für Touristen beim Stadtspaziergang und für Pokémon Go-Spielerinnen, aber auch für MechanikerInnen, denen Reparaturanleitungen während der Arbeit vorgezeigt werden.
Big Data: Die Möglichkeit, große Datenmengen rasch zu transferieren, ist eine Voraussetzung für neue Anwendungen der Digitalisierung in Überwachung und Steuerung, von den automatisierten Fabriken bis zum „Smart Home“.
Bürgerarbeit: Tätigkeiten im öffentlichen Interesse, für die kein regulärer Arbeitsmarkt besteht – von der Altenbetreuung bis zur Parkpflege. Kann freiwillig ausgeübt oder BezieherInnen von bestimmten Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld und Mindestsicherung behördlich zugewiesen werden.
Chatbots: „Virtuelle Assistenten“ ermöglichen es, in natürlicher Sprache mit Computern zu kommunizieren. Anwendungen reichen von der Smartphone-Helferin „Siri“ über Helplines und Callcenter bis zur virtuellen Psychotherapeutin.
Cloud-Computing: Software und Daten werden nicht auf der eigenen Festplatte gespeichert, sondern preisgünstig und in großen Mengen in der „Wolke“ – also im Netz, z.B. in „Serverfarmen“, wie sie Amazon und Google etwa in Nordschweden und in Chile betreiben.
Crowdworking: Viele Mikro-JobberInnen übernehmen via Internet-Plattformen von Firmen kleine Aufgaben (Übersetzungen, Fotos sortieren), die sie daheim am PC oder unterwegs mit dem Smartphone erledigen.
Gig Economy: Freiberufler wie DesignerInnen und ProgrammiererInnen, aber auch FahrradbotInnen und ChauffeurInnen, übernehmen via Online-Plattformen einzelne bezahlte Arbeitsaufträge.
Industrie 4.0: Verzahnung der industriellen Produktion, vor allem auch jener mit Robotern, mit der neuesten Informations- und Kommunikationstechnik, darunter das „Internet der Dinge“.
Internet der Dinge: Mikrochips, die ein Paket während der Lieferung verfolgen, Parkhäuser, die das Einparken selbst besorgen: Das „Internet of Things“ (IoT) steht für die Datenvernetzung von Gegenständen zur Unterstützung im Alltag und in der Industrie.
Künstliche Intelligenz (KI): Computer lernen aus Erfahrung, ziehen logische Schlüsse und schlagen, wenn sie entsprechend programmiert sind, Schach- und Go-Großmeister. Vom selbständigen und kreativen Denken sind sie aber noch weit entfernt.
Zeitarbeit: LeiharbeiterInnen sind bei einer Zeitarbeitsfirma befristet beschäftigt und werden für Projekte, Aufträge oder bei Engpässen an andere Firmen verliehen.
Quellen: u.a. ARD-Schwerpunkt „Zukunft der Arbeit“.
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